Diskussion über Oberliga-Aufstieg hält an EHC würde Chance wahrnehmen

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Der Bayernligist EHC Bayreuth hofft noch immer, als Nachrücker in die Oberliga Süd zu wechseln: Der Verein ist einem möglichen Aufstieg nicht abgeneigt.

 
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„Die Gerüchteküche brodelt nicht nur, sie kocht zurzeit fast über“, sagt Stefan Weiß. Der EHC-Vorsitzende hält ein Nachrücken seines Vereins mittlerweile für durchaus realistisch: „Vor zwei Wochen hätte ich noch gesagt, unsere Chancen liegen unter zehn Prozent, momentan würde ich sagen sie stehen 50:50. Sollte die Oberliga rufen, dann werden wir diese Chance wahrnehmen.“

Bei der Entscheidung ist der EHC aber nur passiver Beobachter. Es kommt darauf an, ob der Bayerische Eissportverband (BEV) seine Aufstiegsreglung lockert und vier statt zwei Aufsteiger zu lässt. Oliver Seeliger, Ligenleiter der Oberliga Süd, bestätigte auf Kurier-Anfrage, dass derzeit zwischen dem BEV und dem Deutschen Eishockeybund (DEB) Gespräche über die Ligaeinteilung geführt werden.

Beim EHC ist man für den Fall der Fälle gerüstet. „Wirtschaftlich ist die Oberliga mit keinen Risiken verbunden,“ erklärt Michael Rümmele, zweiter Vorsitzender des EHC. Und sportlich stelle man derzeit sowieso eine Mannschaft mit Oberliga-Niveau zusammen. Rümmele betont jedoch, dass der EHC bei seinen Planungen derzeit den Fokus auf ein weiteres Jahr in der Bayernliga legt.

Bis zu einer endgültigen Entscheidung über die Ligazugehörigkeit müssen sich die EHC-Offiziellen noch etwas gedulden. Auf Kurier-Anfrage erklärte Norbert Merk, Eishockey-Obmann des BEV, dass die Eishockeykommission Bayern am 13./14. Juli über dieses Thema entscheidet. Erst dann wird es auch offizielle Infos vom BEV geben.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (3. Juli) des Nordbayerischen Kuriers.

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