Für Christof Pilarzyk ist es ein Kampf, der schon länger andauert. Es geht um das Pfand auf Bierflaschen – über das derzeit in der deutschen Bierbranche heftig diskutiert wird. Aktuell beträgt das Pfand auf eine Bierflasche acht Cent, während auf Plastikflaschen 25 Cent Pfand erhoben wird. Das ist ein deutlicher Unterschied, weshalb immer wieder Stimmen laut werden, die eine Pfanderhöhung auf Bierflaschen fordern. Christof Pilarzyk, Wirt des Brauereigasthofes Grosch in Rödental und gleichzeitig Vorsitzender von Bierland Oberfranken, sagt dazu: „Das ist eine Forderung, die kleine und mittelständische Brauereien schon lange äußern. Leider stimmen die großen Brauereien und die Verbände dem nicht zu.“ Vor allem aber die kleinen Brauereien hätten Nachteile bei einem niedrigen Pfand. Denn Kern des Problems ist, dass eine neue Bierflasche sehr viel mehr kostet als das Pfand von acht Cent, das auf sie erhoben wird. Große Brauereien hätten da jedoch einen Wettbewerbsvorteil, weil sie im Einkauf größeren Mengen Neuflaschen abnehmen – und das den Preis pro Flasche drückt, wie der Vorsitzende von Bierland Oberfranken erklärt.