5. Platz Formel-1-Veteran Alberto Ascari stand 1952 in der dritten Saison der jungen Rennserie nach sechs von acht Rennen als Titelträger fest (75 Prozent). Dem Italiener fehlte ein gleichwertiger Gegner, Titelverteidiger Juan Manuel Fangio war ohne konkurrenzfähiges Material. Ascari triumphierte in sechs Rennen, beim Saisonstart in der Schweiz fehlte er, weil Ferrari mit dem Team bereits in die USA aufgebrochen war. Das einzige Rennen, in dem Ascari besiegt wurde, waren die Indianapolis 500 – dort siegte Troy Ruttman, Ascari schied im Vorjahres-Auto mit einem Defekt aus.
5. Platz Juan Manuel Fangio stand 1957 ebenfalls nach sechs von acht Rennen als neuer Champion fest (75 Prozent), die argentinische Rennfahrer-Legende feierte damit den fünften Fahrertitel. Der damals 46 Jahre alte Pilot war von Ferrari zu Maserati gewechselt und demonstrierte sein Können: Meist war er der einzige Maserati-Fahrer, der vor den Piloten der Scuderia landete.
7. Platz Max Verstappen könnte sich in diesem Jahr auf Platz sieben einordnen, wenn in Singapur mehrere Faktoren eintreten – dann hätte der 24-Jährige bereits nach 17 von 22 Großen Preisen den WM-Titel verteidigt (77,3 Prozent). Der Niederländer wäre dann auch der jüngste in der Gilde der zehn eiligsten Champions und würde Sebastian Vettel den Altersrekord „jüngster zweimaliger Weltmeister“ wegschnappen.
8. Platz Noch einmal taucht Michael Schumacher auf. Den historischen siebten WM-Titel sicherte sich Rekordchampion 2004 in Spa nach 14 von 18 Wettfahrten (77,8 Prozent) – und wurde zur Legende.
9. Platz Sebastian Vettel freute sich 2011 in Japan über seinen zweiten Titel, den hat er bereits nach 15 von 19 Rennen unter Dach und Fach gebracht (78,9 Prozent). In den ersten acht Großen Preisen siegte der Heppenheimer im Red Bull sechsmal. Nur die Krönung verlief nicht ganz optimal – in Suzuka kam Vettel lediglich als Dritter in Ziel, das reichte trotz des Sieges von WM-Rivale Jenson Button zum Triumph.
10. Platz Der zweite Rekordchampion schafft es in dieser Rangliste gerade noch unter die Top Ten: Lewis Hamilton schnappte sich 2015 und 2020 nach 16 von 19 und 14 von 17 Rennen jeweils den Titel (84,2 Prozent) – er zählte zu den besten Piloten im Feld und profitierte in dieser Phase vom Mercedes-Silberpfeil, der das überlegene Auto im Feld war. Sebastian Vettel gelang es 2013 ebenfalls nach 16 von 19 Grand Prix den Titel abzuräumen.