Kein wirtschaftlicher Betrieb mehr möglich Letzter Tag für die Theaterkasse

 Foto: red

Die Theaterkasse war in den vergangenen Jahrzehnten Anlaufstelle für alle Kunstsinnigen und Musikbegeisterten aus Bayreuth und der Region, die Karten für lokale und nationale Veranstaltungen aller Art kaufen wollten. Zum heutigen Samstag ist Schluss mit der Theaterkasse, die zuletzt als Ticket-Service des Nordbayerischen Kuriers betrieben wurde.

 
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Sinkende Erlöse und steigende Kosten machten es einer Mitteilung zufolge nicht mehr möglich, die Theaterkasse wirtschaftlich zu betreiben.

Wie es weiter heißt, haben die Veranstalter ihre Vermarktungswege stark geändert: Sie verkaufen ihre Karten über eigene Internetportale und bedienen sich nur noch eingeschränkt der Kartenvorverkaufsstellen, wie die Theaterkasse eine ist. Außerdem müssten für die notwendigen Online-Ticketing-Systeme hohe Lizenzgebühren bezahlt werden. Durch die vorübergehende Schließung des Opernhauses und die anstehende Sanierung der Stadthalle sowie durch die zurückhaltende Belegung des Opernhauses würden Umsätze wegbrechen, die nicht ausgeglichen werden können.

Örtliche Veranstalter haben die Möglichkeit, in der Kurier-Geschäftsstelle in der Maxstraße 58 Karten im Vorverkauf anzubieten, dort wird es ab 9. Januar Tickets für viele Veranstaltungen in Bayreuth und der Region geben – unter anderem für die Studiobühne, die Gesellschaft der Kulturfreunde und des Theaters Hof. Außerdem gibt es Karten für sämtliche Veranstaltungen des Wagner-Jahres 2013 sowie für Andrea Bocelli, David Garrett und Peter Maffay, die am Bayreuther Volksfestplatz stattfinden, zu kaufen. Gutscheine, die in der Theaterkasse gekauft wurden, können ebenfalls in der Kurier-Geschäftsstelle eingelöst werden.

red/Symbolbild: pa

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