Seniorenheim soll 18 Plätze mehr bekommen

Geschätzte 900 000 Euro werden derzeit in einen Anbau des im Jahre 2000 eröffneten Seniorenheimes investiert, dem noch vor sechs Jahren die Insolvenz drohte. 18 neue Heimplätze sollen hier entstehen, neun helle Doppelzimmer mit einer Fläche von jeweils über 17 Quadratmetern und integrierter Dusche. Einen großer Speisesaal und eine moderne Therapieküche sowie die neuen Büroräume der Heimleitung soll der einstöckige Erweiterungsbau ebenfalls ab Dezember beherbergen. Der geschaffene Innenhof bietet dann eine merkliche Sicherheitsverbesserung für die Demenzkranken, so Heimleiterin und GSF GmbH-Mitgeschäftsführerin Schaller.

Die gelernte Fachlehrerin für Pflege und Buchautorin legt besonderen Wert auf eine offene Demenzabteilung. „Wir müssen diesen Senioren, die auf der Suche nach Orientierung sind, Orientierungshilfen geben und sie integrieren. Psychopharmaka sind der falsche Ansatz”, sagt die Heimleiterin, die auf ihrem Weg aus der Insolvenzkrise des Seniorenheims bewiesen hat, dass sie genügend Energie besitzt, ihre gesteckten Ziele gemeinsam mit ihrem Investorenteam, dem Mitgeschäftsführer und Unternehmensberater Ralf Lummer sowie dem Hauseigentümer Bernd Schmidt zu erreichen. stn