Die Abwasserpreise sinken

Von Katharina Wojczenko
SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Bauske will es jetzt wissen: Was ist aus den Zielen der Oberbürgermeisterin geworden? Zum Beispiel aus dem neuen Platz fürs Stadtarchiv? Der Alte Bauhof wird es wohl. Foto: Archiv/Andreas Harbach Foto: red

Wieviel das Abwasser ab 2016 kostet und was aus den Jahreszielen der Oberbürgermeisterin geworden ist: Das lesen Sie in den Splittern aus dem Stadtrat.

 
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Abwasser: Die Bayreuther müssen ab Januar weniger fürs Abwasser zahlen. Die Gebühr sinkt um vier Cent auf 1,38 Euro pro Kubikmeter. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. Die Gebühr fürs das Niederschlagswasser hat das Ingenieurbüro, das die Stadt eingeschaltet hat, ebenfalls neu berechnet. Sie bleibt bei 32 Cent pro Quadratmeter. Die neuen Regeln gelten vier Jahre.

Mehrgenerationendorf: Das Vorhaben liege bei einem potenziellen Investor auf dem Schreibtisch, sagte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe auf Nachfrage von Thomas Bauske (SPD). Er wollte wissen, was ein Jahr nach ihrer Jahrespressekonferenz aus der "Herzensangelegenheiten" der Oberbürgermeisterin geworden ist. Mit einem Grundstückseigentümer, Regierung, Diakonie und Rotem Kreuz habe es Gespräche gegeben, sagte Merk-Erbe. Ergebnis: Diakonie und Rotes Kreuz seien bereit, das Mehrgenerationendorf zu betreiben. Die Vertragsgestaltung sei noch zu klären. Ebenso, in welcher Weise die Regieurung das Projekt fördere.

Stadtarchiv:Der Alte Bauhof sei grundsätzlich geeignet für das Stadtarchiv, sagte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe zu ihrer zweiten "Herzensangelegenheit". Das habe ein Ortstermin ergeben. Die Planungen seien aber noch nicht abgeschlossen. Fest steht: Die Statik des Alten Bauhofs muss gesichert werde, weil Risse zu sehen sind. Das ehemalige Bundesbank-Gebäude, das mehrere Stadträte ins Gespräch gebracht hatten, komme nicht in Frage. Die Besichtigung im November habe einen erheblichen Sanierungsstau ergeben. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1983, sei "sehr speziell auf eine Großbank zugeschnitten" und "sehr wahrscheinlich" schadstoffbelastet, die Wohnungen "extrem schlecht geschnitten".

Mainüberdachung: Die dritte "Herzensangelegenheit" der Oberbürgermeisterin, zu der Bauske den aktuellen Stand wissen wollte, ist der Abbruch der Mainüberdachung. Der neue Sachstand ist der alte, sagte Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl: Bevor das Wasserwirtschaftsamt die Hochwasserrückhaltebecken nicht saniert hat, geht gar nichts am Annecyplatz. Das bedeutet: frühestens 2020.

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