Altersschwäche ist es nicht, was dem Sandsteinhaus aus dem Jahr 1846 zu schaffen machen. Dass das Gebäude in sich in Bewegung geraten ist, hat seine Ursachen offenbar im Lehmboden darunter. Er gibt nach, schafft Spannungen und lässt die tiefen Risse entstehen, die außen sichtbar sind. Er lässt auch lange Risse im Inneren wachsen. Fast fünf Millimeter breit sind sie in einigen Ecken. An manchen Stellen verschieben sich sogar schon die Kanten der dünnen Spalten. Putz und Mörtel bröckeln heraus. „Das Gewölbe ist instabil“, sagt Bürgermeister Meyer. Das bedeute Einsturzgefahr, deshalb die Stützen. Ende September habe eine Mitarbeiterin die Risse bemerkt. Nun geht die Gemeinde auf Nummer sicher. Glücklicherweise ist der Stallbereich nicht betroffen.