Der 38-Jährige berichtete der „Mittelbayerischen Zeitung“ kurz danach, dass er keine Symptome habe. Er konnte sich demnach auch nicht erklären, wo er sich infiziert haben könnte. „Das ist jetzt wieder eine Ausnahmesituation in einem Ausnahmezustand“, befand Selimbegovic. Den Sieg verfolgte er in häuslicher Quarantäne, an der Seitenlinie vertrat ihn sein Assistent Sebastian Dreier.
„Extrem auf Spiel gefreut“
„Mersad ist untröstlich“, sagte Keller vor dem beim Jahn als größtes Spiel der Vereinsgeschichte titulierten Cup-Kracher. Nach dem Corona-Fall beim Coach habe der Verein die Frequenz der Tests sogar auf jeden Tag erhöht. Am Sonntagabend seien dann viele negative Tests zurückgekommen, einige fehlten. Diese fehlenden Tests seien dann am Montagmorgen allesamt positiv zurückgekommen. „Ich kann es mir nicht erklären, weil wir penibelst darauf achten, seit April 2020 Kontakte zu reduzieren“, sagte Keller mit Blick auf den damaligen Neustart des Profi-Fußballs in der Corona-Pandemie.
Die Regensburger gehen davon aus, dass auch die nächsten beiden Ligapartien beim VfL Osnabrück am 7. März und zuhause gegen die SpVgg Greuther Fürth am 13. März nicht wie ursprünglich terminiert stattfinden können. Bremen ist nach Jahn-Einschätzung also kein Einzelfall. „Wir haben uns alle extrem auf dieses Spiel gefreut“, sagte Keller, „jetzt hat es uns auch getroffen.“