Einige afghanische Übersetzer, Polizisten und Helfer der Bundeswehr wollten laut Bundesinnenministerium dennoch zunächst lieber im Heimatland bleiben. Seit Herbst 2013 hätten insgesamt 1329 Afghanen bei deutschen Stellen eine Gefährdung gemeldet. 1318 dieser Anträge seien bearbeitet worden, berichtete die Zeitung. In 547 Fällen hätten die Behörden eine individuelle Gefährdung festgestellt. Mit dem Abzug der Nato-Kampftruppen zum Jahresende nehmen vielerorts die Drohungen gegen ehemalige Mitarbeiter zu.