Was für eine Befreiung für Timo Werner. Das 4:0 im Spiel der Nations League gegen Italien in der 68. Minute war ein ganz wichtiges Ausrufezeichen für den Stürmer des FC Chelsea. Endlich hatte er wieder mal getroffen. Als Sinnbild der deutschen Sturmflaute war der gebürtige Stuttgarter schon bezeichnet worden, der zuletzt Durchschlagskraft und Torgefahr vermissen ließ. Und keine zwei Minuten später drückte Werner den Ball schon wieder an Italiens Schlussmann Gianluigi Donnarumma vorbei über die Torlinie zum 5:0 – und die deutschen Fans im Borussia-Park in Mönchengladbach skandierten begeistert seinen Namen. Das hatte Timo Werner schon lange nicht mehr vernommen.