Publikumsliebling war Schröder, der Anführer wurde immer wieder lauthals gefeiert. „Ich denke, sie bauen Dir eine Statue in Braunschweig“, sagte Herbert, hob aber auch Franz Wagner hervor. „Erst Dirk Nowitzki, nun Dennis Schröder. Er wird der nächste“, kündigte der Trainer an. Nowitzki hatte 2002 bei der WM in Indianapolis die MVP-Trophäe erhalten.
„Die Nummer eins, die Nummer eins, die Nummer eins der Welt sind wir“
Wagners älterer Bruder Moritz machte derweil seinem Ruf als Stimmungskanone alle Ehre. Der Berliner sprühte Champagner in die Menge, nahm einen tiefen Schluck und sang: „Die Nummer eins, die Nummer eins, die Nummer eins der Welt sind wir.“
Für Schröder schloss sich nach eigenen Angaben mit dem Titel ein Kreis. „Schon als wir uns vor fünf Wochen getroffen haben, war es special. Ich wusste, dass es historisch wird. Jetzt stehen wir hier und sind Weltmeister geworden.“
Die für den Sport zuständige Bundesministerin Nancy Faeser überbrachte Glückwünsche: „Ich darf im Namen der Bundesrepublik und im Namen von Bundeskanzler Olaf Scholz ganz herzlich gratulieren. MVP Dennis Schröder, herzlichen Glückwunsch“, sagte die SPD-Politikerin: „Wir sind Weltmeister!“
Thomas Weikert war da schon einen Schritt weiter und blickte in die Zukunft: „Wir haben bald Paris, und da will ich Euch wieder hier sehen“, meinte der DOSB-Präsident mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024. Das Ticket haben Schröder und Co. schließlich aus Manila mitgebracht.