Förster: Uns ärgert, dass die Trasse als Energiewende-Projekt dargestellt wurde
Auch entlang der alternativen Trassenführung geht der Protest weiter. So marschierten am Sonntagmittag Nachmittag knapp 500 Menschen vom Goldkronacher Ortsteil Nemmersdorf zum Kreuzstein. „Wir sind der Meinung, die Trasse ist nicht notwendig, und sie gefährdet die Energiewende“, so Initiator Martin Förster von der Bürgerinitiative Goldkronach gegen die Gleichstrompassage Süd-Ost. „Uns ärgert vor allem, dass die Trasse als Energiewende-Projekt dargestellt wurde“, sagt Förster im Gespräch mit dem Kurier. Doch es gehe vor allem darum, Strom aus Braunkohlekraftwerken zu transportieren.
Das Planverfahren für die Trasse hinauszuzögern ist auch für die Goldkronacher ein Ziel. Förster sieht dabei vor allem die Politik in der Pflicht. „Ich glaube nicht, dass Amprion sich von den Protesten beirren lässt“, sagt er.