- Die Verwaltung soll die Ursachen für steigende Personalkosten und rückläufige Einnahmen intensiv untersuchen.
- Die Verwaltung soll Gespräche mit potenziellen Investoren mit dem Ziel ausbauen, höhere Einnahmen zu erzielen.
- Die Verwaltung berichtet spätestens im Juli dem Stadtrat, wie sie das Defizit in diesem Jahr um zehn bis 15 Prozent und in den Folgejahren weiter reduzieren kann. Tabus dürfe es dabei nicht geben.
Unternehmen aus der Oberpfalz ans Verkehrslandeplatz interessiert
Welche Rolle der Verkehrslandeplatz Bayreuth konkret für die Wirtschaft im Raum Bayreuth hat, lässt sich nur schwer messen. Das räumt auch Georg Schnelle, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK), ein. Aber er sagt auch: "Insbesondere für Industrieunternehmen, die im starken globalen Wettbewerb stehen, kann ein Verkehrslandeplatz vor Ort von erheblicher Bedeutung sein." Wenn es also nach der IHK ginge, müssen Werk- und Geschäftsflieger auch weiterhin die Möglichkeit haben, in Bayreuth zu starten und zu landen. "Natürlich muss dabei ein Maß gefunden werden, zwischen den Erfordernissen der Wirtschaft und der finanziellen Leistungsfähigkeit einer Kommune." IHK-Vizepräsident Oliver Gießübel bietet der Stadt darüber hinaus Zusammenarbeit an. "Gemeinsam können wir den Bedarf sicher am besten ermitteln."
Kurier-Informationen zufolge interessiert sich ein Unternehmen aus der Oberpfalz seit geraumer Zeit für den Verkehrslandeplatz Bayreuth, will dort möglicherweise einen Hangar bauen. Um diesen potenziellen Investor nicht zu verschrecken, so heißt es weiter, verändere die Stadt an dem Status und dem Betrieb am Flugplatz derzeit nichts. Allerdings sei in den vergangenen Monaten über die Interessenbekundung hinaus kein Fortschritt erzielt worden.
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