Einen Einblick in die grenzenlose Welt des internationalen Rauschgifthandels gewährt ein Prozess, der am Mittwoch vor dem Landgericht Bamberg begonnen hat. Angeklagt sind zwei jeweils 46 Jahre alte Männer aus Südafrika und den Niederlanden. Gemeinsam mit noch unbekannten Komplizen sollen sie über das Internet einen schwunghaften Handel mit illegalen Aufputschmitteln aller Art aufgezogen haben. Bestellungen ihrer Kunden versandten sie den Ermittlungen zufolge weltweit in mindestens 61 Länder. 779 Drogenpakete gingen in die Bundesrepublik Deutschland, mindestens 217 davon nach Bayern.