„Es war eine unglaubliche Leistung“, lobte die Tennis-Ikone in einer Videobotschaft. Und da Österreich ohne den früheren US-Open-Champion Dominic Thiem keinen Top-100-Spieler aufbieten konnte, war Deutschland für Becker schon „der kleine Favorit“. Doch mit dieser Rolle kam vor allem Koepfer überhaupt nicht zurecht.
Der Weltranglisten-54. kam gegen den 85 Plätze schlechter klassierten Rodionov überhaupt nicht ins Match und fand keinen Rhythmus, Koepfer agierte viel zu verunsichert und fehlerhaft. „Das war kein guter Start in die Begegnung“, sagte der 27-Jährige: „Aber ich bin mir sicher, dass Struffi und die Doppel-Jungs das richten werden.“
„Match war ziemlich hart“
Und er sollte Recht behalten. Anders als noch gegen den Weltranglistenersten Djokovic am Vortag übernahm Struff sofort die Initiative und brachte die Partie gegen Novak mit seinem starken Aufschlag souverän durch. „Das Match war ziemlich hart, es lag ja ein bisschen Druck auf mir“, sagte die deutsche Nummer eins: „Aber ich glaube, ich bin damit sehr gut umgegangen.“ Nicht weniger souverän machten Krawietz und Pütz dann alles klar.