Wenn ich aus dem Fenster meines Zimmers schaue, sehe ich Schnee und Eis. Die letzten Tage hat es immer wieder geschneit, nachts haben wir manchmal zehn Grad minus. Ich bleibe meist zu Hause. Auf den Straßen und Gehwegen ist es gefährlich. Die Ukrainer kennen kein Salz. Ich vermute, das ist einfach zu teuer. Stattdessen ist es im früheren Ostblock üblich, nur Sand zu streuen. Der hilft aber kaum gegen die Glätte. In Metropolen wie Sankt Petersburg ist es vielleicht anders, aber dort gibt es dann eine weitere große Gefahr: Dachlawinen. Die meterlangen Eiszapfen sehen wunderschön aus. Aber wenn sie runterkommen, werden damit immer wieder Menschen erschlagen.