Das "gewisse Etwas" in ihrer Stimme soll Jury überzeugen Eine Runde weiter: Madlen Böhm will bei "The Voice of Germany" durchstarten

Maximiliane Rüggeberg
The Voice of GermanyFoto: © SAT.1/ProSieben/Richard HuebnerDieses Bild darf bis 06.11.2013 honorarfrei fuer redaktionelle Zwecke und nur im Rahmen der Programmankuendigung verwendet werden. Spaetere Veroeffentlichungen sind nur nach Ruecksprache und ausdruecklicher Genehmigung der ProSiebenSat1 TV Deutschland GmbH moeglich. Verwendung nur mit vollstaendigem Copyrightvermerk. Das Foto darf nicht veraendert, bearbeitet und nur im Ganzen verwendet werden. Es darf nicht archiviert werden. Es darf nicht an Dritte weitergeleitet werden. Bei Fragen: 089/9507-1166.Voraussetzung fuer die Verwendung dieser Programmdaten ist die Zustimmung zu den Allgemeinen Geschaeftsbedingungen der Presselounges der Sender der ProSiebenSat.1 Media AG. Foto: red

Bayreuth kennt sie: Madlen Böhm stand mit ihrer Band Tres.Pass schon oft beim Kneipenfestival und dem Bürgerfest auf der Bühne. Momentan lebt die 27-Jährige in München. Ihre große Chance sieht sie in der Casting-Show „The Voice of Germany." Die erste Runde hat sie am vergangen Freitag schon geschafft – dank Samu Haber. Der Sänger der Band „Sunrise Avenue" holte sie in sein Team.

 
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Frau Böhm, wie war der Auftritt bei "The Voice" für Sie?
Madlen Böhm: Der Auftritt war für mich eine völlig neue Erfahrung. Ich habe noch nie auf einer Bühne gestanden, die so viele Menschen erreicht. Es war ein Chaos der Gefühle: Ich war einerseits so nervös wie noch nie in meinem Leben und hatte gleichzeitig auch richtig Spaß dabei. Sportler kennen das Gefühl, wie es sich anfühlt, wenn die Endorphine sich im Blut breit machen, für Musiker fühlt sich das genauso an!

Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?
Böhm: Natürlich habe ich meinen Song reichlich geprobt. Und kurz vor dem Auftritt hatten wir noch mal ein kurzes Warm Up mit der Vocal Coaching. Ich hatte mir dann noch mal eine extra Ecke im Backstage Bereich gesucht, um noch weitere Gesangsübungen zu machen. Die Nervosität hat man dann aber trotzdem ein bisschen in der Stimme gehört.

Es hat ein wenig gedauert, bis sich ein Coach für Sie umgedreht hat. Was ist das für ein Gefühl, darauf zu warten?
Böhm: Um ehrlich zu sein, kann ich mich gar nicht mehr so intensiv daran erinnern. Ich habe diese 90 Sekunden auf der Bühne nicht viel nachgedacht. Ich war sehr konzentriert, habe meine Blicke durchs Publikum schweifen lassen und versucht, den Moment zu genießen. Vielmehr kann ich mich an den Moment erinnern, als Samu sich umgedreht hat. Diesen Moment werde ich lange bewahren.

Sie sind bei Ihrem Wunsch-Coach Samu Haber gelandet. Warum wollten Sie unbedingt zu ihm?
Böhm: Er ist der Frontmann einer erfolgreichen Rock-Pop-Band. Samu spielt selbst Gitarre und er ist auch Songwriter. Das sind Voraussetzungen, mit denen er für mich ein guter Coach sein kann. Gerade beim Songschreiben wäre es klasse, von einem erfahrenen Musiker wertvolle Tipps zu bekommen. Ich bin gespannt, ob die Coaches sich auch für so etwas Zeit nehmen werden.

Was für einen Eindruck hatten Sie von den Coaches?
Böhm: Ich hatte einen guten Eindruck von den Coaches. Ich finde es super, dass sie sich wirklich in jeder einzelnen Blind Audition immer wieder auf das singende Talent einlassen und sich Zeit nehmen, in der Bewertung die Stärken und Schwächen der Kandidaten hervorzuheben. Aber ich glaube, manchmal hat diese Konzentration auch Pause. Der ein oder andere Kommentar ist manchmal etwas schwammig und austauschbar. Aber die Coaches machen Spaß und haben auch miteinander Spaß.

Welche Chancen rechnen Sie sich bei "The Voice" aus?
Böhm: Ich kann es schwer einschätzen. Die Konkurrenz ist wahnsinnig stark. Und ich bin ein Gesangstyp, auf den eher speziellere Stile und Songs passen. Da man in einer solchen Talentshow meistens eine große Vielfalt zeigen muss, könnte es sein, dass ich es schwer habe. Aber ich hoffe sehr, dass ich mit meinem Gesangsstil und dem gewissen Etwas in meiner Stimme genauso gut überzeugen kann.

Wie geht es für Sie nach der Show weiter, wenn Sie nicht gewinnen?
Böhm: Das lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt schwer beantworten. Natürlich auch weiterhin Musik, nur wie intensiv, das wird sich zeigen. Ich erhoffe mir, dass Musiker und Produzenten auf mich aufmerksam werden. Ich möchte gerne zeitnah eine Band, vornehmlich in München, gründen, die mit mir eigene Songs komponiert und was eigenes aufbaut. Ich verfolge das Ziel, irgendwann eine eigene Platte rauszubringen.

Was bedeutet Ihnen die Musik?
Böhm: Musik bedeutet mir viel. Musik ist einfach ein Multiplikator der Gefühle, die man gerade selbst erlebt. Und sie ist die Sprache, die jeder versteht.

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