Weil das Betreuungsangebot in den vergangenen Jahren an den Schulen ausgebaut worden ist, kämen nicht mehr so viele Kinder ins Bartl, das es schon seit 25 Jahren gibt. „Am Anfang war das anders“, erinnert sich Ittner, die seit 2001 im Schülercafé arbeitet und sich nicht nur um das Essen für die Kinder kümmert, sondern auch um die Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung. Es sei immer schwer gewesen, das Defizit zu decken, weshalb es „schon lange“ den Spendenaufruf im Zusammenhang mit dem Kirchgeld der evangelischen Kirchengemeinde gibt. So werden jährlich 25 000 bis 30 000 Euro durch Spenden beglichen, so der Dekan weiter. Noch vor ein paar Jahren habe es auch größere Spenden der Pegnitzer Firmen gegeben. „Aber zum einen geht es vielen Unternehmen selbst nicht gut und zum anderen haben sie leider nicht mehr die Nähe zur Kirche“, bedauert Rausch. Wie die Spenden seien auch die Zuschüsse und Förderungen zurückgegangen. „Wegen der immer mehr werdenden Ganztagseinrichtungen, die ebenfalls staatliche Unterstützung erhalten, werden die Fördergelder geringer“, erklärt der Dekan. „Zum Glück gibt es drei Ehrenamtliche, die uns bei der Hausaufgabenbetreuung und der Freizeitgestaltung unterstützen. Ohne sie ginge nichts“, ergänzt Ittner, die selbst 30 Stunden pro Woche arbeitet.