Das Heilbad soll eine Zukunft haben
Gerade von Bad Alexandersbad, dem kleinsten der bayerischen Heilbäder, forderten die in den vergangenen Jahren getätigten Investitionen und der Kurbetrieb höchste Anstrengungen. Das Gesundheitszentrum Alexbad habe sich seit der Eröffnung im Jahr 2017 außergewöhnlich entwickelt und sich zu einem kompetenten Partner in den Bereichen Prävention, Therapie und Rehabilitation gemausert. „Nun gilt es das Haus und das gesamte Heilbad in die Zukunft zu führen.“ Der Erhalt des traditionsreichen Kurortes Bad Alexandersbad, bis 1867 sogar königliches Staatsbad, ist eine kulturhistorische Pflichtaufgabe, die es zu erfüllen gelte, um die gesamte Region weiter voranzubringen. Dies wird laut Gemeinde nur in Kooperation mit starken Partnern, Förderern und Unterstützern gelingen. Vor allem aber müsse auch die Finanzierung des Kurbetriebes finanzielle und ideelle Unterstützung finden, um die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu sichern. „An alle potenziellen Mitstreiter geht eine herzliche Einladung nach Bad Alexandersbad, um sich selbst ein Bild von den Bestrebungen des Heilbades zu machen und über Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen.“
Bereits im letzten Jahr habe das Gesundheitszentrum Alexbad damit begonnen, sich neu auszurichten und verstärkt auf seine Kernkompetenzen zu setzen: Gesundheitsvorsorge und Therapie. „Hier findet jeder das Gesundheitsangebot, das zu ihm passt – und das über alle Lebensphasen hinweg. Von Babyschwimmen und Schwimmkursen für Kinder über Erholung und Entspannung in Panoramabad und Sauna sowie bei Anwendungen für Erwachsene bis hin zu Gesundheitstraining, Physiotherapie, Heilmittelanwendungen für Erwachsene im Allgemeinen und Senioren im Speziellen.“
Ein potenzieller Schlüsselpartner für die Ortsentwicklung
Mit der „Bertold und Brigitte Hollering Stiftung“ hat sich laut Anita Berek im Jahr 2019 ein potenzieller Schlüsselpartner für die Ortsentwicklung niedergelassen. Stiftungsziel seien der Aufbau sowie der Betrieb des Osteopathischen Kinder-Zentrums Filumi. Das interdisziplinäre Miteinander von Osteopathie, Schulmedizin und weiteren Therapieformen ist einmalig in Deutschland. Im Osteopathischen Kinder-Zentrum Filumi soll durch ganzheitliche Therapieformen die Lebensqualität von schwerkranken und schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen verbessert und ihnen wieder Kraft fürs Leben geschenkt werden. Das Behandlungsspektrum beinhaltet neben dem Schwerpunkt Osteopathie auch weitere therapeutische Inhalte wie beispielsweise Physiotherapie, Wassertherapie oder Entspannungstraining. „Nichts liegt also näher als eine Kooperation. Die Gespräche bezüglich einer sinnvollen Symbiose zwischen Filumi und dem Alexbad laufen.“ red