Gesicherte Zone
Was für alle Kinder und betreuenden Erwachsenen die größte Freude war? „Dass wir uns in einer gesicherten Zone befunden haben, die nur betreten durfte, wer bewiesenermaßen coronafrei war“, sagt der Organisator. Was für die Teilnehmer bedeutete, dass sie sich im Zeltlager bewegen durften, ohne eine Maske tragen zu müssen. „Das Lager war sozusagen eine gesicherte Zone mit einem Höchstmaß an Freiheit“, sagt Jonathan. Ein „ganz normales Zeltlager“ also.
Zelthering in den Fuß getreten
Gesundheitlich betrachtet verlief es aber auch in diesem Jahr nicht problemlos. Zwei Kinder mussten das Lager wegen Kopf-und Magenschmerzen frühzeitig verlassen. Ein Junge trat in einen Zelthering und musste seine Verletzung im Krankenhaus behandeln lassen. Die Wunde zuhause auszukurieren habe er jedoch abgelehnt. „Also haben sie ihn in einem Bollerwagen mitgezogen und gegen Ende des Zeltlagers konnte er auch schon wieder laufen“, sagt Jonathan.
Duschen, rasieren, erholen
Moritz, Jonathan und Thomas und all die anderen Helfer sind glücklich, dass der „Blindflug“, wie sie die Vorbereitungszeit nennen, weil sie nicht wussten, ob ihnen Corona ein zweites Mal das Zeltlager vermasselt, nicht mit einer Bruchlandung endete. Duschen, rasieren und zwei, drei Tage erholen heißt die Devise, bevor sie wieder in den Alltag zurückkehren. Die Organisation des nächsten Zeltlagers wird weniger stressig, hoffen sie, weil sie dann die Pläne für das Ritterlager aus der Schublade holen können. Vorausgesetzt, Corona lässt es zu.