Corona-Statistik in Kulmbach Erneut zwei Corona-Opfer im Landkreis

Es gilt weiter vorsichtig zu sein, auch wenn die Infektionszahlen in Kulmbach rückläufig sind, betont Landrat Klaus Peter Söllner. Foto: Gabriele Fölsche

Die Zahl der Menschen, die im Kulmbacher Land im Zusammenhang mit Corona gestorben sind, steigt auf 89. Auch die Inzidenz zeigt wieder leicht nach oben.

 
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Kulmbach - Im Kulmbacher Klinikum sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben. Eine der beiden Personen ist dem Ausbruchsgeschehen in den vier betroffenen Seniorenheimen im Kreis zuzurechnen, berichtet das Landratsamt. Damit ist die Zahl der Corona-Opfer seit dem Ausbruch der Pandemie im Kulmbacher Land auf 89 gestiegen.

Auch die 7-Tage-Inzidenz ist wieder leicht nach obengeklettert. Sie liegt jetzt bei 78,25, nachdem am Mittwoch, Stand 16 Uhr, dem Gesundheitsamt 15 weitere Fälle bekanntgeworden sind. 13 Fälle sind aus der 7-Tage-Frist herausgefallen. Von den aktuell 94 Corona-Fällen fallen nun 56 in die vergangenen sieben Tage. 2079 Fälle mussten die Gesundheitsbehörden seit Beginn der Pandemie im Kreis feststellen. 1898 Menschengelten inzwischen wieder als genesen.

Am Klinikum Kulmbach mussten am Mittwoch 29 Menschen wegen eines schweren Verlaufs ihrer Corona-Infektion stationär behandelt werden. Neun dieser Patienten leben nicht im Landkreis Kulmbach. Ebenfalls neun Personen benötigen intensivmedizinische Behandlung, heißt es aus dem Landratsamt.

Auch wenn die Zahlen in den vergangenen Tagen deutlich unter den Werten liegen, die vor einigen Wochen gemeldet werden mussten, gelte es weiterhin, vorsichtig zu sein, mahnte Landrat Klaus Peter Söllner. Die oberfränkischen Landkreise stünden im bayernweiten Vergleich weiterhin relativ weit oben. Besonders die Grenzlandkreise seien weiterhin sehr betroffen. Söllner ist überzeugt, dass das auch mit dem massiven Ausbruchsgeschehen zusammenhängt, das im Nachbarland Tschechien derzeit herrscht. Ach wenn man das nicht beweisen könne: „Ein zufall ist das nicht“, machte der Landrat deutlich. Achtsamkeit sei auch weiterhin geboten. mbu

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