Corona Söder sieht "keinen Anlass" für Ende der Maskenpflicht

red

MÜNCHEN. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich am Montag deutlich gegen eine Lockerung oder Abschaffung der Maskenpflicht ausgesprochen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

"Corona bleibt die dominante Konstante", sagte Söder vor der Sitzung des CSU-Parteivorstandes in München. Daher gebe es "überhaupt keinen Anlass nachzulassen". Es gebe keine Alternative dazu, auch weiterhin umsichtig und vorsichtig zu sein: "Lebensfreude und Vernunft sind ein Brüderpaar." Eine Ende der Maskenpflicht wäre ein Fehler und ein falsches Signal an die Menschen, wenn man sich etwa anschaue, wie in England "die Pubs gestürmt" wurden.

Söder sagte, es bleibe beim Dreiklang "Testen, Abstand halten, Maske tragen". Durch umfangreiches Testen könnten Infektionsketten in einer Region schnell ermittelt und dann unterbrochen werden. Der CSU-Chef sagte, man halte an der bisherigen Strategie mindestens bis Herbst fest. Erst wenn man wisse, welche Auswirkungen die Sommerferien auf die Entwicklungen bei den Corona-Infektionszahlen haben, könne man sich mit weiteren Lockerungen beschäftigen. Corona werde auch in der zweiten Jahreshälfte das dominierende Thema für die Politik sein, sagte Söder - vor allem mit Blick auf die wirtschaftliche Lage.

Bilder