Die Absage des Brauereihoffestes sei vorab mit den Künstlern besprochen worden, die sehr gerne nach Bayreuth gekommen wären. „Nun hoffen wir auf das Verständnis aller Besucher sowie Freunde und Partner unserer Brauerei und sehen dem Maisel's Weissbierfest 2021 vom 6. bis 9. Mai 2021 voller Zuversicht entgegen.“
Neben dem Großereignis Maisel’s Weißbierfest ist auch der Fun Run für viele Läufer ein fester Sporttermin im Jahreskalender. Bereits im Dezember vergangenen Jahres waren alle Plätze ausgebucht. „Ich weiß, dass viele darauf hintrainieren, und ich bin selbst Läufer und weiß, dass man zeigen will, was man draufhat“, sagt Maisel und ermutigt alle, nun auf die Herbstläufe hin zu trainieren. Ein Sportereignis mit 3500 Teilnehmer könne derzeit nicht stattfinden. „Abstand halten fällt uns allen extrem schwer, aber es ist wichtig, dass wir das jetzt alle machen.“
Ursprünglich war der Maisel’s Fun Run für Sonntag, 17. Mai, geplant. „Wir bitten die angemeldeten Läufer um ein wenig Geduld und melden uns zuverlässig in den nächsten Tagen bezüglich der Rückabwicklung der bereits bezahlten Startgebühren“, versichert die Brauerei weiter in ihrer Stellungnahme. „Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Maisels's Fun Run am 9. Mai 2021.“ Die Anmeldung für den Lauf im nächsten Jahr soll am 11. November beginnen.
Von Volllast auf null im Gastro-Bereich
Jeff Maisel geht davon aus, dass die Corona-Krise auch finanzielle und wirtschaftliche Folgen für das Unternehmen haben wird. „Wir haben uns zwar gut entwickelt, aber ich nehme an, die Krise wird uns noch das ganze Jahr über beschäftigen.“
Im Gastro-Bereich sei alles von Volllast auf null heruntergefahren worden. „Keiner weiß, wie es da weitergeht. Dass wir in diesem Jahr einen normalen Biergartenbetrieb haben werden, davon gehe ich erst einmal nicht aus.“
Ihm sei bewusst, wie sehr die Krise Mitarbeiter und Familien belaste. Daher sei bereits ein Krisen-Team eingesetzt worden, um die Geschäfte zu sichern. Beim Export und in der Gastronomie erwartet die Brauerei heftige Einbrüche. „Wir fühlen uns aber gut vorbereitet und stehen immer noch stabil da“, unterstreicht Maisel. „Wenn wir alle zusammenhalten und nach vorne schauen, dann stehen wir das durch.“