Kulmbach - Personell sind Seniorenheime auch im Normalfall nicht auf Rosen gebettet. Doch wenn (wie jetzt im Heiner-Stenglein-Seniorenheim in Kulmbach) ein Corona-Ausbruch nicht nur zahlreiche Bewohner, sondern auch Mitarbeiter betrifft, wird es besonders eng, und das gerade in einer Situation, in der man noch mehr Hilfe bräuchte als sonst. 27 Bewohner und zehn Mitarbeiter sind bereits verlässlich positiv getestet, informierte die Leiterin des Kulmbacher Gesundheitsamts, Dr. Camelia Fiedler, am Montagnachmittag. Schnelltests, die am Montag parallel zu den PCR-Tests unter Bewohnern und Mitarbeitern gemacht wurden, haben laut AWO-Geschäftsführerin Margit Vogel nochmals bei zwei Bewohnern und drei Mitarbeitern positive Ergebnisse gezeigt. Ob sie sich bestätigen, muss nun abgewartet werden. Die Abstriche sind auf dem Weg ins Labor. Der Thurnauer Kreisrat Klaus Förster hat sich bereit erklärt, die Proben persönlich zu fahren, damit es keine Verzögerungen durch den Versand gibt.