München - Im Prozess um einen Mord in München vor 45 Jahren fordert die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Angeklagten. Sie geht davon aus, dass der Mann kurz vor Silvester 1978 einen Münchner Rentner heimtückisch, aus Habgier und zur Ermöglichung einer anderen Straftat ermordete. Der Mann war mit zertrümmertem Schädel in seiner Badewanne gefunden worden. Seine Verteidiger beantragten in ihren Plädoyers am Montag vor dem Landgericht München I Freispruch für den in seinem Heimatland lebenden Briten, dem die Ermittler erst im Zuge der Altfallbearbeitung - bei der Bearbeitung sogenannter Cold Cases - auf die Schliche kamen.