Christoph Emmerig führt die Feuerwehr Haidenaab-Göppmannsbühl Gemeinderat bestätigt Kommandanten

Von Udo Fürst
Der Speichersdorfer Gemeinderat bestätigte die Wahl von Christoph Emmerig als Feuerwehrkommandant. Zwei Lehrgänge muss er noch besuchen. Foto: Archiv Foto: red

Zum Kommandanten gewählt wurde Christoph Emmerig von seinen Kameraden der Feuerwehr Haidenaab-Göppmannsbühl schon im Januar. Allerdings konnte er seinen Job bisher nicht antreten, weil er das Mindestalter von 22 Jahren nicht vollendet hatte (wir berichteten). Nun war er alt genug für die Bestätigung durch den Gemeinderat.

 
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Es hatte sogar eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister Manfred Porsch gegeben, „weil er zugelassen habe, dass Emmerig zum Kommandanten gewählt wurde“. Das Landratsamt wies die Beschwerde erwartungsgemäß zurück, auch weil die Gemeinde den neuen Kommandanten wegen seines Alters nicht offiziell bestätigt hatte. In der Montagssitzung holten die Gemeinderäte dies nun nach: Einen Tag nach dem 22. Geburtstag Emmerigs wurde er in seinem Amt bestätigt. Der Kommandant muss nun noch zwei Lehrgänge absolvieren. Die weiteren Themen der Sitzung:

Volkstrauer: Bürgermeister Manfred Porsch appellierte an seine Räte, wenigstens an einer der folgenden Gedenkfeiern im Gemeindebereich zum Volkstrauertag teilzunehmen: Kirchenlaibach am Samstag, 14. November, 19 Uhr, Frankenberg am Sonntag, 15. November, 10.15 Uhr, Speichersdorf am Sonntag um 10.30 Uhr, Haidenaab am Sonntag um 10.45 Uhr, Wirbenz am Sonntag um 11 Uhr, Windischenlaibach am Sonntag um 13 Uhr, Ramlesreuth am Sonntag, 22. November, 9.15 Uhr.

Notaufnahme: Laut Bürgermeister ist die Festhalle in der Schule als Notaufnahmelager für Flüchtlinge geprüft und als geeignet eingestuft worden. „Es müssten nur kleinere Umbauten vorgenommen werden, die Schule würde nicht beeinträchtigt“, sagte Porsch. Allerdings sei derzeit nicht klar, wann oder ob man überhaupt mit einer Zuteilung rechnen müsse. „Ich denke eher, dass das unwahrscheinlich ist.“

Energie: Hans Schmid (FWG) wollte wissen, ob schon ein Termin für die Sitzung wegen des Energienutzungsplans feststehe. Manfred Porsch verneinte und beauftragte die neuen Klimaschutzbeauftragten Christian Porsch und Rudi Heier, sich damit zu befassen.

Internet: Anne Gräbner (SPD) erklärte, dass viele Anwesen in Ramlesreuth noch nicht vom neuen Breitbandnetz profitierten. „Bei uns geht’s noch ganz langsam.“ Der Bürgermeister erwiderte, dass die Telekom dies zurückgewiesen und versichert habe, dass er versprochene Ausbaustandard eingehalten werde. Wegen der vielen Anmeldungen derzeit könnten sich lediglich kleinere Verzögerungen ergeben.

Straßenbau: „Wann wird die Staatstraße 2184 nach Unterschwarzach saniert?“, fragte Günther Vogel (CSU). Porsch erwiderte, dass der Erörterungstermin bevorstehe. Die Straße werde wohl vorerst ohne die Ortsdurchfahrt von Unterschwarzach ausgebaut. Dritter Bürgermeister Rudi Heier (SPD) fragte nach der Straße von Plößen nach Neustadt am Kulm. Dort gebe es noch Probleme mit einem Grundstückseigentümer, teilte der Bürgermeister mit. Manfred Porsch: „Da sind wohl noch intensive Gespräche nötig.“

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