Der Notruf sei kurz nach zwölf Uhr eingegangen. Die Schülerinnen seien vor Ort ärztlich versorgt worden, niemand wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Unterricht an der Schule konnte inzwischen wieder aufgenommen werden.
Ein Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr hat am Mittwoch für Aufregung an der katholischen Maria-Ward-Schule in Bamberg gesorgt. Rund 20 Mädchen hätten über Atemnot, Juckreiz und Schluckbeschwerden geklagt. Die Ursache ist noch völlig unklar.
Der Notruf sei kurz nach zwölf Uhr eingegangen. Die Schülerinnen seien vor Ort ärztlich versorgt worden, niemand wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Unterricht an der Schule konnte inzwischen wieder aufgenommen werden.
Vermutungen, Chemikalien seien Ursache des Zwischenfalls, konnten nicht bestätigt werden. Messungen der Feuerwehr hätten „keinerlei kritische Werte“ ergeben, berichtete der Polizeisprecher. Der Sprecher der Erzdiözese Bamberg, Harry Luck, sagte der Katholischen Nachrichtenagentur, die Schülerinnen hätten „nicht mit Stoffen gearbeitet“. Drei der Mädchen seien bereits mit Juckreiz am Unterarm zum Unterricht gekommen. Die Schule ist in Trägerschaft des Erzbistum.
Die ersten Ermittlungen der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt vor Ort ergaben, dass 21 Schülerinnen die gleichen allergischen Symptome zeigten. Was diese Reaktion bei den Kindern auslöste, ist bislang noch nicht geklärt.
Einsatzkräfte der Feuerwehr haben sowohl in der Schule als auch in der näheren Umgebung unverzüglich Messungen durchgeführt und konnten bereits wenig später Entwarnung geben. Nach der ärztlichen Versorgung konnten die Schülerinnen weiterhin am Unterricht teilnehmen. Es bestand zu keiner Zeit Anlass für etwaige Evakuierungsmaßnahmen, so die Polizei.
Beamte der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt haben die weiteren Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes war die Innenstadt, vor allem im Bereich der Langen Straße, Kapuzinerstraße, Holzmarkt und Heumarkt ungefähr eine Stunde für den Verkehr gesperrt.
kna/red