„Wir schauen von Spiel zu Spiel, all das, was jetzt kommt, kommt, aber der eigentliche Erfolg dieser Saison ist für uns, dass wir nie gefährdet waren“, versuchte Seawolves-Trainer Christian Held vor dem Spiel, Last von den Schultern seines Teams zu nehmen. Denn Rostock kann immer noch das erreichen, was bislang nur Rasta Vechta in der Saison 2018/19 einmal geglückt war: der direkte Einzug eines Aufsteigers in die BBL-Playoffs. Helds Sorge war jedoch völlig unbegründet, denn die Hausherren starteten mit viel Selbstvertrauen und ohne sichtbare Nervosität in die Partie, während Medi Bayreuth – erneut ohne den Litauer Ignas Sargiunas und Osaro Rich, dafür aber wieder mit Brandon Childress – in den Startblöcken hängen blieb. Der erste Bayreuther Korberfolg ließ fast vier Minuten auf sich warten (8:2), zur ersten Viertelpause waren die Gastgeber um den stark aufspielenden Jordan Roland bereits zweistellig davongezogen (23:12) und konnten diesen Vorsprung bis zum Seitenwechsel weiter ausbauen.