VfL Wolfsburg mit starkem Pressing
Die Gäste versuchten, Arsenal mit Pressing zu Fehlern zu zwingen, patzten dann jedoch selbst. Innenverteidigerin Kathrin Hendrich und Torhüterin Merle Frohms sprachen sich nach einem in die Tiefe gespielten Pass nicht richtig ab. Blackstenius eroberte den Ball und traf ins leere Tor der herausgeeilten Frohms.
Die Führung gab den Gastgeberinnen zunächst Sicherheit, Arsenal zog sich zurück. Stroot entledigte sich am Spielfeldrand seiner Jacke, tigerte auf und ab und beobachtete zunehmend Besserung. Sein Team brachte die Engländerinnen immer besser in Bewegung.
Die Belohnung folgte prompt: Popp legte nach einem lang geschlagenen Freistoß klug auf Roord ab, die Niederländerin verwandelte von der Strafraumkante flach rechts. Kurz vor der Pause hätte VfL-Spielerin Sveindis Jonsdottir nach einem 50-Meter-Solo die Führung erzielen können, zielte aber zu zentral (45.+4).
Wolfsburg klar die bessere Mannschaft
Kurz nach Wiederbeginn sprangen die Zuschauerinnen und Zuschauer im erstmals in der Historie von Arsenals Frauen-Team ausverkauften Emirates Stadium wieder auf, doch Blackstenius’ zweiter Treffer zählte wegen Abseits nicht. Auf der anderen Seite köpfte Nationalspielerin Lena Oberdorf (53.) zu unpräzise.
Der VfL war nun die klar bessere Mannschaft. Jonsdottirs Abschluss klärte Arsenal in größter Not auf der Linie (58.), noch in derselben Minute war Popp nach einer Ecke per Kopf zur Stelle. Svenja Huth (69.) hätte in der Folge erhöhen müssen. Arsenals Ausgleich brachte das Stadion dann zum Toben, ehe Bremer in der Verlängerung nach starker Vorarbeit von Jule Brand einschob.