Es ist ein gewaltiges Projekt, das sich Real Madrid mit dem Umbau des Estadio Santiago Bernabéu zumutet. Immer mal wieder steigen Drohnen in die Luft, um der Öffentlichkeit den Fortschritt an der vielleicht prominentesten Baustelle der spanischen Hauptstadt zu demonstrieren. Neue Türme, ein neues Dach und eine neue Innenausstattung mitten im laufenden Betrieb und inmitten einer Millionenstadt zu implantieren ist beileibe kein Kinderspiel, aber wofür bitte ist Präsident Florentino Pérez denn Bauunternehmer mit dem nötigen Kleingeld? Die Kosten für den Generalumbau haben sich bereits auf 800 Millionen Euro erhöht. Vielleicht kommt im Herbst heraus, wenn wirklich alles fertig ist, dass es auch Kosten in Höhe von einer Milliarde sind. Eine gigantische Investition, die sich an diesem Standort aber zu lohnen scheint.