Bundesliga Trainer Frank Schmidt: "Man muss bei uns mit allem rechnen"

Der Coach traut seiner Mannschaft zu, den Bayern Paroli zu bieten. Foto: Tom Weller/dpa

Im Hinspiel hat der Bundesliga-Neuling Heidenheim schon an der Überraschung geschnuppert. Im zweiten Duell dieser Saison soll es klappen. Gute Nachrichten gibt es aus wirtschaftlicher Sicht.

 
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Heidenheim - Trainer Frank Schmidt vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim traut seiner Mannschaft gegen den deutschen Fußball-Meister FC Bayern München eine Überraschung zu. "Man muss bei uns mit allem rechnen - auch mit dem Guten", sagte der Coach am Tag vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Gegen die beste Offensive der Liga reiche es jedoch nicht, "nur zu verteidigen", meinte Schmidt. "Auch dann kannst du Gegentore fressen."

Im Hinspiel kämpfte sich der Neuling nach einem 0:2-Pausenrückstand noch einmal ran und glich nach 70 Minuten aus. "Wir waren zu jeder Zeit in der Lage, zuzuschlagen. Aber nach dem 2:2 sind wir euphorisch geworden. Das ärgert mich immer noch", sagte Schmidt über die 2:4-Niederlage. "Gott sei Dank haben wir uns entwickelt."

Defensivspieler Norman Theuerkauf steht dem Trainer aufgrund einer Erkrankung nicht zur Verfügung. Zudem fehlt Offensivmann Nikola Dovedan gesperrt. Der defensive Mittelfeldspieler Lennard Maloney könnte dagegen wieder in die Startelf rücken.

Die Heidenheimer gehen als Tabellenelfter in den Spieltag und befinden sich auf einem guten Weg, in der Liga zu bleiben. In wirtschaftlicher Hinsicht haben die Verantwortlichen bereits Planungssicherheit, denn das Beratungsunternehmen MHP bleibt bis 2027 Haupt- und Trikotsponsor des FCH. "Das ist ein großartiges Signal", sagte der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald über die Vertragsverlängerung.

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