BTS-Teams zweimal Zweiter

Kaum zu stoppen war Greta Ortlieb (rechts): Die Spielerin der ersten Mannschaft der BTS (Mädchen A) setzte sich hier nicht nur gegen die Rosenheimerin Meret Heinrich durch, sondern wurde auch Torschützenkönigin. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Zweimal hatten die Teams der Bayreuther Turnerschaft den Turniersieg vor Augen, zweimal mussten sie sich im Finale geschlagen geben. Beim Walküre-Cup mit etwa 150 Spielern holte der Gastgeber bei den Mädchen A und der weiblichen Jugend B jeweils den zweiten Platz.

 
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In insgesamt 58 Partien wurden an zwei Tagen die Sieger unter acht Mannschaften der Mädchen A und unter vier Teams der weiblichen Jugend B ausgespielt.

Sehr stark präsentierte sich die erste Mannschaft der Mädchen A der Turner. In der Gruppenphase gewann sie fünf Spiele und spielte zweimal unentschieden. Dass die Gastgeber um den Titel mitspielen, wurde schon beim 8:0-Kantersieg gegen den SSV Weimar zum Turnierauftakt klar. Es folgten Erfolge gegen SB Rosenheim (1:0), CaM Nürnberg (2:0) und den späteren Endspielgegner Post SV Chemnitz (2:0) sowie Punkteteilungen gegen MTV Celle (0:0) und MTV Braunschweig (2:2).

Greta Ortlieb wird Torschützenkönigin

BTS I, das überwiegend aus Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs 2002 bestand, präsentierte sich abgeklärt, ballsicher und taktisch diszipliniert.

So gingen die Bayreutherinnen auch als Favorit ins Endspiel gegen Chemnitz. Dieser Rolle wurden sie zunächst auch durch einen frühen Treffer von Greta Ortlieb – sie wurde mit acht Treffern Torschützenkönigin – gerecht. Allerdings gaben sie das Spiel in der Endphase noch aus der Hand. Ein Abwehrfehler ermöglichte Chemnitz fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich, es ging ins Siebenmeterschießen. Chemnitz verwandelte zweimal, Bayreuth vergab zweimal – die Sächsinnen bejubelten den Turniersieg.

BTS II auf Rang fünf

Der war für das zweite BTS-Team unerreichbar, jedoch holte sich die Mannschaft viel Selbstvertrauen für die Hallensaison. Das neu formierte Team um Kapitänin Helen Friede, die eine Doppelbelastung als Ersatzspielerin bei der weiblichen Jugend B auf sich nahm, holte gegen Chemnitz zum Auftakt ein verdientes Unentschieden (0:0). Ein weiteres torloses Remis gab es für BTS II gegen Rosenheim, Weimar wurde besiegt.

Obwohl vier knappe Niederlagen folgten, qualifizierten sich die Bayreutherinnen für das Spiel um Platz fünf gegen CaM Nürnberg, gegen den es in der Gruppenphase noch ein 0:2 gegeben hatte. Nun hielt BTS II die Partie aber offen, nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit musste das Siebenmeterschießen die Entscheidung bringen. Luisa Neupert behielt die Nerven und krönte ihre gute Turnierleistung mit dem entscheidenden Siebenmeter zum 1:0-Endstand.

Jugend B geizt mit Treffern

Auch im Turnier der weiblichen Jugend B gelang der BTS der Finaleinzug. In der Gruppenphase mit Hin- und Rückspiel besiegte sie CaM Nürnberg zweimal 1:0, geizte danach gegen SB Rosenheim und MTV Braunschweig allerdings mit Treffern. Alle vier Partien endeten torlos.

Im Endspiel kam es erneut zum Duell mit Braunschweig. Doch wie im gesamten Turnierverlauf zeigte die BTS trotz eines sehr soliden Aufbauspiels der Hintermannschaft um Paula Dressler, Sophie Rahn und Paula Rausch Schwächen am und im Schusskreis. Ein Tor der Niedersachsen sorgte für die Entscheidung: Turniersieg für Braunschweig, zweiter Platz für die Bayreuther Turnerschaft. mk

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