BSV siegt und macht Druck

Pflichtaufgabe erfüllt, den Titelanwärter noch stärker unter Druck gesetzt: Mit dem 3:0 (25:18, 25:17, 25:15) gegen den SC Memmelsdorf baute der BSV 98 Bayreuth seinen Vorsprung in der Herren-Bayernliga Nord auf den zweitplatzierten VfL Volkach aus.

 
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Doch die Bayreuther (33 Punkte) sind nur ein Tabellenführer von Spielplans Gnaden. Die Unterfranken (29) pausierten am Wochenende und stehen, wie berichtet, bei zwei Spielen weniger relativ besser da.

Im Richard-Wagner-Gymnasium wollten die Prellmühler dem Oberfranken-Rivalen Memmelsdorf – vor dem Spiel Tabellenvierter – von Beginn an das eigene Spiel aufzwingen, um ähnliche Spannung wie im Hinspiel (24:26, 25:22, 22:25, 25:14, 18:16) auszuschließen. Das Vorhaben setzten die Spieler perfekt um.

Vierneisel sorgt für das 1:0

Druckvolle Aufschläge machten es den Gästen bei der Annahme schwer. Zudem konnte der Bayreuther Block viele Angriffe entschärfen. Beim 18:13 deutete sich der Satzgewinn an. Julius Vierneisel schlug den Ball dann an der Abwehr vorbei zum 25:18 ins Feld.

Auch in Satz zwei gaben die Bayreuther das Heft nicht aus der Hand. Bei eigener Annahme glänzte Libero Christian Dinkel und legte den Grundstein für den BSV-Erfolg. Zuspieler Mario Kaiser bediente seine Angreifer variabel. Immer wieder spielte er den gegnerischen Block aus.

Nach einer frühen Führung (11:6) bauten die Prellmühler ihren Vorsprung noch weiter aus. Eine Aufschlagserie von Julius Spantig besiegelte den Satzgewinn.

Fredersdorf sorgt für frischen Wind

Das gleiche Bild dann im dritten Durchgang: Der eingewechselte Jörg Fredersdorf brachte zusätzlich frischen Wind ins Spiel. Während die Memmelsdorfer viele Fehler im Aufbau machten, spielten die Bayreuther das Match konzentriert zu Ende. Kaiser war jetzt auch zweimal im Block erfolgreich. Der Spitzenreiter gewann so auch den dritten Satz deutlich und feierte sein viertes 3:0 in dieser Saison.

Trainer Andreas Rüger war sehr zufrieden: „Wir haben genau so gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten. So hatten die Memmelsdorfer keine Chance, ins Spiel zu kommen.“ ⋌jw

BSV 98 Bayreuth: Buck, Dinkel, Fredersdorf, Kaiser, Kleinscheck, Neidl, Nissels, Schröder, Spantig, Vierneisel, Wißling

INFO: Während der BSV Bayreuth an den ersten drei Februar-Wochenenden jeweils einmal spielt – in Faulbach und dann daheim gegen Arzberg sowie Eltmann – und dann zwei Mal pausiert, ist Rivale Volkach am 5., 11., 18. und 19. Februar im Einsatz. Er zieht nach Spielen erst am 5. März mit Bayreuth gleich. Die Volkacher haben von ihren sieben restlichen Begegnungen fünf daheim.

jw

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