BSC Saas dominiert den FC Creußen - 2:0

Von Jürgen Schott

Es war ein Sieg im Schongang, der aber so nicht beabsichtigt war: Mit 2:0 (2:0) gewann der BSC Bayreuth-Saas am Freitagabend das Auftaktspiel der Bezirksliga Oberfranken Ost gegen Aufsteiger FC Creußen. Und Frank Weith, der Trainer des Siegers, gab zu: „Die zweite Halbzeit war in der Art von uns nicht beabsichtigt.“

 
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Der Favorit verwaltete nämlich vor 305 Zuschauern mehr oder minder seinen Zwei-Tore-Vorsprung, für den bis zur Pause die Treffer von Hannes Greef (17. Minute) und Florian Maßberger (44.) gesorgt hatten. Nach vorn entwickelte man nicht mehr den Druck wie anfangs, als sich der BSC „sehr gut präsentierte“ (Weith). Der Trainer weiter: „Danach war sicher ein wenig in den Hinterköpfen der Spieler, dass das Resultat reicht, dass uns nicht mehr viel passieren könne.“

Ein bisschen Panik vor dem Tor

Unangenehm wurde es für die Lerchenbühler dann auch wirklich nicht, obwohl die Creußener passabel mithielten und nun mehr Spielanteile hatten. Nach Standardsituationen herrschte zweimal ein Anflug von Panik vor dem Saaser Tor von Tim Tscheuschner, doch Kapital schlagen konnte das Team von Uwe Raster daraus nicht.

„Wir agierten in den Situationen, als es für den Gegner gefährlich wurde, etwas zu brav“, analysierte der FCC-Coach. „Aber ein Punktgewinn wäre für uns auch sehr glücklich gewesen.“

Hannes Greef trifft per Kopf

Nach verteiltem Spiel zu Beginn hatten die Bayreuther Ordnung in ihr System gebracht. Den ersten Treffer bereitete Fabian Viefhaus mit einer Flanke von rechts vor, Hannes Greef platzierte seinen Kopfball aus etwa zwölf Metern ins linke Eck, für Philipp Haase völlig unhaltbar schien er nicht.

Die Chancen zum Erhöhen vergaben Marco Pütterich bei einem Kopfball nach Sommerer-Ecke und Dominik Schmidt mit einem Lattenknaller (jeweils 28.). Danach fand der FC besser in die Partie, so dass Weith am Spielfeldrand lautstark forderte: „Wir brauchen mehr Ballkontrolle!“

Maßberger macht das 2:0

Ein Zuspiel des starken Hannes Greef auf Maßberger düpierte die Creußener Abwehr, der Mittelfeldmann machte routiniert das 2:0.

„In dieser Szene müssen wir vorher unbedingt den Zweikampf gewinnen“, sagte Raster. „gerade in solchen Situationen, als wir nicht rigoros genug vorgingen, haben wir Lehrgeld gezahlt.“ Seine positive Erkenntnis: „Viele hochkarätige Möglichkeiten haben wir ja nicht zugelassen.“ Und mit dieser Maßgabe gehen die Krugstädter auch in ihr erstes Heimspiel gegen den ATS Kulmbach (31. Juli, 14 Uhr).

Weiths Vorgabe für die nächste Partie am 30. Juli beim TSV Neudrossenfeld II lautet: „Wir müssen noch präsenter sein, noch ruhiger unser Spiel aufbauen.“

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