Jacek Zyla, Organisator des Rockfestivals Wackel, im Gespräch In Brüderes wackelt die Wand

BRüDERES. Alle Heavy-Metal-Fans frohlocken: In drei Wochen, vom 22. bis zum 24. Juli, ist es wieder so weit, es steigt die zweite Auflage des Wackel-Festivals in Brüderes bei Speichersdorf.

 
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17 Bands aus der überregionalen Metall-Szene werden das kleine Dorf drei Tage lang in eine Rock-Hochburg verwandeln. Wir sprachen mit Jacek Zyla, einem der Organisatoren, über die Veranstaltung.

Frage: Der kleine Ort Brüderes dürfte wieder zu einem Mekka der Metal-Szene werden?Zyla: Ja, das wird tatsächlich der Fall sein. Wir hoffen, dass das Festival gut angenommen wird und wir unseren Ruf ausbauen können.

Frage: „Wackel-Festival“ – ein ungewöhnlicher Name.Zyla: Der Name entstand beim Open Air in Plössen, wo wir zu Gast waren, in Anlehnung an den großen Festival-Bruder im Norden. Doch mittlerweile hat sich der Name verselbstständigt und ist zu einer eigenständigen Marke geworden – mit etwas Augenzwinkern. Wir haben den Namen des Festivals und den Namen von Brüderes in Deutschland bekannter gemacht.

Frage: Welche Absicht steckt hinter dem Festival?Zyla: Wir wollten der Region ein Festival bieten, auf dem man selbst gemachte Musik hören kann, weg von der ewigen Cover-Geschichte. Bands, die bei uns spielen, haben einen großen Anteil an der kulturellen Vielfalt in Deutschland und diese Musiker brauchen eine Bühne.Frage: Was erwartet die Fans?Zyla: Drei Tage voller Spaß und Rock’n Roll in friedlicher Atmosphäre. 17 Bands werden an zwei Tagen alles geben und den Fans einheizen. Am Donnerstag wird den den Besuchern zusätzlich eine ‘Warm-up-Show DJ ‘H’ geboten. Der Eintritt dazu ist frei. Des weiteren haben wir ein schönes Festivalgelände.Frage: Das bedarf einer gewaltigen Logistik und vielen Helfern.Zyla: Der Aufwand ist in der Tat unglaublich, das haben wir anfangs unterschätzt. Doch wir hatten Glück, dass wir in unserem Freundes- und Verwandtenkreis tolle Leute haben. Sie haben sich sofort bereit erklärt, uns zu helfen. Auch den Brüdereser Nachbarn gilt großer Dank für ihr Verständnis.Frage: Wie sehen die Planung für die kommenden Jahre aus?Zyla: Wir würden das Festival gerne fortführen, doch alles hängt vom Publikum ab. Wir hoffen, dass die Leute in der Umgebung das Wackel-Festival genauso gut annehmen wie es viele Menschen von weit her bereits getan haben. In diesem Fall werden wir versuchen, das Festival Jahr für Jahr zu verbessern.

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