Brose wächst in allen Bereichen

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Mit 6,1 Milliarden Euro hat die Brose-Gruppe 2015 den Umsatz aus dem Vorjahr noch einmal um 17 Prozent gesteigert. Die Hälfte des Zuwachses beim Autozulieferer resultiert allerdings aus Währungsumrechnungen.

 
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Wie das Unternehmen mitteilte, entwickelte sich regional Nordamerika am stärksten (+27 Prozent), gefolgt von Asien (+19 Prozent) und Europa (+13 Prozent). Erstmals seit mehreren Jahren konnte auch die zur Eigenfinanzierung notwendige Zielrendite von fünf Prozent wieder erreicht werden. Das berichtete Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung, bei der Sitzung von Gesellschaftern und Beirat am Gründungssitz des Unternehmens in Berlin.

Alle Geschäftsbereiche sind demnach im vergangenen Jahr weiter gewachsen: An der Spitze bleiben Türsysteme mit einer Steigerung um 15 Prozent und nun 3,1 Milliarden Euro Umsatz. Sitzsysteme konnten ihre Marktposition weiter ausbauen; der Bereich setzte 1,9 Milliarden Euro um, ein Plus von 29 Prozent. Bei Motoren wuchs das Volumen um fünf Prozent auf rund 1 Milliarde Euro.

Viele Neueinstellungen

Weltweit hat das Familienunternehmen  1100 Mitarbeiter neu eingestellt – das entspricht einem Anstieg von fünf Prozent auf 24.200 Beschäftigte insgesamt.

Die Investitionen beliefen sich 2015 auf über 360 Millionen Euro (+52 Prozent). Die Mittel flossen vor allem in den Ausbau vorhandener Werke sowie in neue Verwaltungsgebäude in Shanghai/China und Bamberg. Für Forschung und Entwicklung setzte das Unternehmen mehr als 470 Millionen Euro ein. Über 3000 Techniker und Ingenieure weltweit arbeiten an neuen Produkten und Fertigungsverfahren. Das entspricht mehr als zehn Prozent der Beschäftigten.

Für 2016 rechnet Brose mit einer Ausweitung des Geschäfts von etwa sechs Prozent.

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