Brose vorzeitig aus der Euroleague raus

Bambergs Maodo Lo macht ein langes Gesicht - bei Brose Bamberg in dieser Saison eine ungewohnt häufig gesehene Geste. Foto: Nicolas Armer/dpa Foto: red

Die Basketballer von Brose Bamberg wollen das frühe Scheitern im Kampf um einen Playoff-Platz in der Euroleague für künftige Aufgaben nutzen. «Wir sind in einem Lernprozess. Da gehören solche Niederlagen dazu», sagte der neue Trainer Luca Banchi nach dem deutlichen 79:103 (39:50) am Mittwochabend beim spanischen Club Baskonia Vitoria Gasteiz.

 
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Durch die 17. Niederlage in 27 Spielen der europäischen Basketball-Königsklasse hat der Bundesligist rechnerisch keine Chance mehr, die Top acht und damit das Viertelfinale zu erreichen. «Das Wichtige ist, dass man die richtigen Schlüsse zieht. Das werden wir machen», kündigte Banchi an, der seit knapp drei Wochen die Verantwortung trägt.

In der Bundesliga Playoff-Einzug noch ungewiss

Für die Franken hat nun nur noch die Bundesliga Priorität, auch wenn noch drei Euroleague-Partien anstehen. Das nächste Europapokal-Spiel ist schon an diesem Freitag daheim gegen Unicaja Malaga. In der Meisterschaft muss Brose nach einer bislang enttäuschenden Saison noch um den Einzug in die Playoffs kämpfen - nach 24 Partien ist Bamberg Tabellen-Siebter.

In den anstehenden wichtigsten Partien der Saison fordert Banchi von seinen Schützlingen einen anderen Auftritt als noch in Vitoria, wo die Gäste vor allem im ersten und dritten Viertel enttäuschten. «Wir waren heute chancenlos. Wir haben versucht, uns bestmöglich auf die Partie vorzubereiten», sagte der Coach. «Wenn man spielerisch nicht mithalten kann, dann muss man wenigstens physisch dagegenhalten, muss mit Energie spielen. Das haben wir heute nicht geschafft.»

dpa

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