Bronze bei Deutscher Meisterschaft

Ohne Fehlversuch kam Ellen Neumann durch ihre erste Deutsche Meisterschaft. Im Stoßen steigerte sich die Bayreutherin bis auf 95 kg und ließ damit die Konkurrentinnen im Kampf um die Bronzemedaille allein in dieser Disziplin um mindestens zehn Kilogramm hinter sich. Fotos: Margitta Grötsch Foto: red

Einen Teilnehmerrekord verzeichneten die Deutschen Meisterschaften in Speyer. Dabei fiel auf, dass erstmals mehr weibliche Athleten (96) an die Hantel gingen als männliche (92).

 
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Diese Tendenz macht sich auch beim AC Bayreuth bemerkbar. So hatten sich neben Arthur Enns mit Martina Salosnig, Ellen Neumann, Silke Reindl und Julia Schmidt vier Frauen für die Meisterschaft qualifiziert, die alle erstmals auf dieser Ebene antraten.

Der erfahrene Arthur Enns zog sich im Verlauf des Wettkampfes eine Verletzung zu und musste auf eine weitere Teilnahme verzichten. Die von ihm trainierten Athletinnen präsentierten sich aber in starker Form.

Der größte Erfolg des Bayreuther Aufgebots gelang Ellen Neumann. Sie konnte alle Versuche gültig durchbringen und kam mit 75 kg im Reißen und 95 kg im Stoßen auf eine Gesamtlast von 170 kg. Mit diesem Ergebnis gewann sie bei ihrer ersten DM-Teilnahme gleich die Bronzemedaille in der Klasse bis 90 kg.

Sehr zufrieden sein durfte auch Julia Schmidt mit ihrem fünften Platz in der Klasse bis 53 kg. 53 kg im Reißen und 69 kg im Stoßen summierten sich zu einer Zweikampfleistung von 122 kg. Für den dritten Platz wären noch elf Kilo mehr nötig gewesen.

Ebenfalls saubere Hebungen gelangen Silke Reindl und Martina Salosnig in der mit 18 Teilnehmerinnen besonders stark besetzten Klasse bis 69 kg. Salosnig erzielte im Stoßen mit 67 kg eine persönliche Bestleistung und belegte mit 120 kg im Zweikampf den 14. Rang. Unmittelbar dahinter lag Reindl, die an den 67 kg im Stoßen gescheitert war und auf insgesamt 119 kg kam.

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