Jeder zehnte Bayreuther ist überschuldet

Philipp Ganzmüller, geschäftsführender Gesellschafter der Creditreform-Auskunftei in Bayreuth und München, erläutert dem Kurier, Brennpunkte seien im Fichtelgebirge Warmensteinach (9,27 Prozent), Bad Berneck (10,12 Prozent) oder Bischofsgrün (9,42 Prozent) sowie der Osten des Bayreuther Stadtgebiets. Dort liegen Aichig und Grunau, aber auch Siedlungen wie Hammerstatt und Insel, deren Bürger oft weniger gut situiert seien.

Die Überschuldungsquote liege hier teilweise bei mehr als elf Prozent, genauso wie in der Bayreuther Innenstadt (11,79 Prozent), während sie im Bayreuther Westen 8,6 Prozent betrage.

Verglichen mit anderen Regionen Deutschlands, vor allem im Norden und Osten, „leben wir hier aber noch auf einer Insel der Seligen“, so Ganzmüller. Dort sei Überschuldung ein Massenphänomen. Sorgloses Leben dank billigen Geldes, nennt Ganzmüller als wesentliche Ursache großer Schuldenlast. Erfreulich findet er aber, dass die Verschuldung bei den 16- bis 21-Jährigen abgenommen habe.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (9. November) des Kuriers.

Symbolbild: red