"Fränkische Bratwurst" soll unter Artenschutz gestellt werden
Raab ist Vorsitzender des „Vereins zur Förderung der fränkischen Bratwurstkultur“, der den Bratwurstgipfel in Pegnitz veranstaltet. „Wir wollen der Bratwurst eine würdige Bühne bereiten“, betont er. Doch der Verein hat sich schon weitere Ziele gesteckt: Er möchte den Begriff „Fränkische Bratwurst“ europaweit schützen lassen.
Zweiter Vorsitzender Thomas Zimmer, der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, hat schon mal vorgefühlt, welche Möglichkeiten es gibt: erstens die „geschützte Ursprungsbezeichnung“, zweitens die „geschützte geografische Angabe“ und drittens die „garantiert traditionelle Spezialität“. Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner befürworte einen Schutz. „Wir haben einen Fuß drin“, so Zimmer.
Vorjahressiegerin war überwältigt
Doch erst einmal steht der Kraftakt am 28. Mai bevor, der auch für die antretenden Metzer eine Herausforderung ist. Dies bestätigt Vorjahressiegerin Simone Schönfelder, die von einem „chaotischen Weg“ zum Bratwurstgipfel berichtet. Allein die Kreation der Bierbratwurst sei nervenaufreibend gewesen. Aber für sie hat es sich gelohnt: „Ich war überwältigt.“