Größe der Versuchsportionen
Etwas irritiert war der ein oder andere Besucher von der Größe der Versuchsportionen (1,50 Euro). Die Wurststücke fielen bei einzelnen Metzgereien recht klein aus. „Diese Stimmen gibt es alle Jahre“, sagt Breitenfelder. Er verweist auf die Vielfalt der fränkischen Bratwurst. „Sie ist kein standardisiertes Einheitsprodukt und variiert in der Länge und Dicke.“ Zudem gebe es unterschiedliche Inhaltsstoffe, je nach Rezeptur. „Die Wertigkeit der Wurst reduziert sich nicht allein auf die Größe“, betont der Gipfel-Manager. Und Daniela Lauterbach ergänzt: „Die Metzger haben recht unterschiedliche Inhaltsstoffe drin.“
„Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss passen“, sagt Breitenfelder. Er schlägt vor, die Probierstücke grundsätzlich bei allen 16 Metzgern zu vereinheitlichen. „Die Hälfte einer Bratwurst wäre eine Lösung.“ Großer Gewinner des 7. Fränkischen Bratwurstgipfels waren in diesem Jahr die Brauereien. Wegen der Temperaturen um die 30 Grad floss das Bier in Strömen, aber noch besseren Absatz fanden die nichtalkoholischen Getränke. Zum Teil mussten diese nachgeordert werden, so dass es zu keinen Engpässen kam. An einem Getränkestand war das alkoholfreie Weizen am Nachmittag ausverkauft. Rund um das Festgelände waren die Straßen und Parkplätze bereits gegen Mittag belegt. Der KSB-Parkplatz wurde für die Veranstaltung an diesem Tag extra zur Verfügung gestellt.