Brand in Asylunterkunft

 Foto: red

In einer Wohnunterkunft für Asylsuchende in Nürnberg - Schafhof ereignete sich am späten Samstagabend (14.10.2017) ein Zimmerbrand. Ein Bewohner (18) der Einrichtung steht im dringenden Verdacht seine Matratze vorsätzlich in Brand gesteckt zu haben und konnte festgenommen werden.

 
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Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken wurde gegen 22:20 Uhr von der Integrierten Leitstelle Nürnberg über den Zimmerbrand informiert. Das Feuer in der Unterkunft mit über einhundert gemeldeten Personen ging nach jetzigem Stand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen von der Matratze des 18-jährigen Bewohners aus und hatte bereits auf das Inventar des Zimmers übergriffen.

Der Brand konnte schnell durch die Berufsfeuerwehr Nürnberg unter Kontrolle gebracht werden und beschränkte sich ausschließlich auf das Zimmer des tatverdächtigen Bewohners. Alle anderen Wohnungen in dem Mehrfamilienhaus blieben von dem Feuer verschont und konnten weiterhin genutzt werden.

Der Beschuldigte selbst blieb unverletzt, während zwei andere Personen leichte Rauchgasvergiftungen erlitten. Die Kriminalpolizei leitete ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen den 18-Jährigen ein, der noch heute (15.10.2017) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zur Klärung der Haftfrage vorgeführt werden wird. (red)

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