Die gfu prognostiziert für 2019 dagegen eine insgesamt stabile Entwicklung auf Vorjahresniveau. Anders als der Bitkom rechnet die Branchengesellschaft für Unterhaltungselektronik den Absatz von privat genutzten Telefonen und Smartphones mit in ihre Domäne ein. Für das erste Quartal 2019 errechnete die gfu auf dieser Basis zuletzt für den Bereich Consumer Electronics ein Minus von 2,7 Prozent im Vorjahresvergleich.
Bei der Beschäftigung rechnet der Bitkom bis Jahresende mit einem Anstieg um 42.000 auf 1,19 Millionen Jobs. Im vergangenen Jahr habe die Branche 51.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, laut Bitkom so viele, wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr.
Deutschlands Anteil am Weltmarkt im Digitalbereich fällt dem Bitkom zufolge allerdings in diesem Jahr erstmals unter die Marke von vier Prozent. Deutschland wachse, aber andere Länder wie USA, Indien und China seien deutlich schneller, sagte Berg. "Bei der Digitalisierung geben wir nicht die Richtung vor, das machen andere Länder". Noch zu schöpfendes Potenzial hierzulande sieht der Bitkom-Präsident in lernenden Systemen bei der Künstlichen Intelligenz oder in Software für Quantencomputer.