Vorläufige Quartalszahlen von Evonik kamen gut an, die Papiere des Chemiekonzerns gewannen im MDax 0,7 Prozent. Analysten sehen bei den Markterwartungen für das Gesamtjahr noch Luft nach oben. Die Titel des Windkraftanlagenherstellers Nordex verbuchten nach Bekanntgabe der Auftragseingänge für das erste Quartal Kurszuwächse von 1,1 Prozent.
Stahlwerte erlitten Verluste, hierzulande ablesbar an den Kursen von Salzgitter und Thyssenkrupp mit Abschlägen von 6,7 beziehungsweise 5,7 Prozent. Die rekordhohen chinesischen Stahlexporte seien eine schlechte Nachricht für Europas Hersteller, hieß es bei JPMorgan.
Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, verlor 1,35 Prozent auf 4916,99 Zähler. In Paris und London ging es ebenfalls deutlich nach unten. In New York notierten die Börsen zum europäischen Börsenschuss hingegen knapp im Plus.
Der Euro wurde nach dem Börsenschluss zu 1,0625 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0637 (Montag: 1,0656) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9401 (0,9384) Euro.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,43 Prozent am Vortag auf 2,49 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,27 Prozent auf 124,72 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,50 Prozent auf 131,25 Punkte.