Hof - Auf dem Weg, der letztlich zum Tod des Busfahrers Krystof M. am 6. Juli vor dem Hofer Hauptbahnhof führte, hat es mehr als genug Warnsignale gegeben. Dies wurde am zweiten Tag des Sicherungsverfahrens gegen Daniel B. vor dem Landgericht Hof deutlich. Der 44-Jährige hatte am ersten Verhandlungstag bestätigt, dass er in jener Nacht dem 63-jährigen Busfahrer zwei Messerstiche zugefügt hatte. B. hatte in einer Grünanlage vor dem Bahnhof übernachtet, weil er den letzten Zug ins heimatliche Reichenbach/Vogtland verpasst hatte. Kurz nach Mitternacht kamen dort zwei Fernbusse an, die auf dem Weg nach Polen in Hof Station machten.