Ein gequetschter Finger, eine geprellte Schulter und eine blutende Wunde am Hals: Beim Streit um ein Handy und dessen Nutzung zog ein ehemaliger Insasse der Bayreuther Justizvollzugsanstalt deutlich den kürzeren. Die drei Mithäftlinge, die ihn die Mangel genommen haben sollen, müssen sich seit Montag vor der ersten Strafkammer des Bayreuther Landgerichtes verantworten. Zwei von ihnen wirft Staatsanwalt Eik Launert gefährliche Körperverletzung in Tateinheit mit versuchter schwerer räuberischer Erpressung vor. Ein dritter Angeklagter ist wegen Beihilfe angeklagt. Er soll vor der Zellentür Wache geschoben haben.