Kulmbach - November, ein Monat an der Schwelle: Der Herbst neigt sich dem Winter zu, der Tod kommt dem Leben nah – und die Menschen erinnern sich an die Lieben, die gegangen sind. Auf den Friedhöfen streifen die Besucher unter den immer kahleren Bäumen hin – und schweigen. Die Totenäcker selbst schweigen nicht: Sie sind Geschichtenerzähler. Hier spricht das Schicksal zu uns, dort rührt die Architektur einer Grabstätte das Gemüt. Stadtarchivar Erich Olbrich erzählt von Skulpturen des in Kulmbach geborenen Bildhauers Karl August Bachmann und von Grabsymbolen.