Bestätigt: Logistik erhält einige BAT-Jobs

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Foto: Archiv/Ronald Wittek Foto: red

Der Stellenabbau im Bayreuther BAT-Zigarettenwerk fällt etwas geringer aus als zunächst vorgesehen. Deutschlandchef Ralf Wittenberg bestätigte jetzt, was der damalige Standortleiter Eric de Vries dem Kurier bereits Mitte Dezember 2017 gesagt hatte.

 
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Statt nur 370 übrig bleibenden Stellen sollen es jetzt mehr als 400 sein – je zur Hälfte in der Entwicklung und in der Produktion. Vor dem Stellenabbau waren im Werk insgesamt rund 1400 Menschen beschäftigt. Wittenberg wiederholte, dass in Bayreuth ein Logistikzentrum für Westeuropa entsteht und auch die Produktion von Feinschnitt für Raucher, die ihre Zigaretten selber drehen, leicht ausgebaut wird.

De Vries hatte von einer Gesamtinvestition von sieben Millionen Euro gesprochen. Mit dem Logistikzentrum könnten die wegen des Abzugs der Zigarettenproduktion leer stehenden Flächen im Werk genutzt werden. Die Zigaretten würden aus den osteuropäischen Werken, in die die Produktion aus Bayreuth verlagert wurde, per Lastwagen angeliefert und dann weiterverteilt.

Beim Feinschnitt sollten nach den ursprünglichen Planungen zwei Linien für Tabakdosen in Bayreuth bleiben. Hinzu komme nun je eine Linie für sogenannte Eimer, also größere Behälter, und für Beutel, hatte de Vries im Dezember gesagt.

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