Besser als das „Supertalent“ Umfrage: Soll Gottschalk wieder ins Radio zurück?

 Foto: red

Wie in alten Zeiten will Thomas Gottschalk am 3. März im Radio wieder Platten auflegen. Ist er dort vielleicht besser aufgehoben, als bei RTL, wo er zuletzt im „Supertalent“ keine besonders gute Figur abgegeben hat? Das finden die meisten Kulmbacher, unter denen sich Kurier-Mitarbeiter Rainer Unger zu Gottschalks neuesten Plänen umhörte.

 
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Bei Bayern 3 hegt man die Hoffnung, dass der Auftritt keine einmalige Sache bleibt. Was erwarten sich die Kulmbacher von der Sendung?

Diana Bettge-Luthardt findet es klasse, dass Thomas Gottschalk „back to the roots“ geht. Die Vorsitzende des 1. Kulmbacher Thomas Gottschalk-Fanclubs wünscht sich, dass er so „super gut“ ankommt wie zu seinen Anfängen. „Er war ja bei Bayern 3 schon immer das Highlight, das Herz von Bayern 3“. Sie wünscht sich daher, dass er mehr als nur eine Sendung macht. „Ich höre mir die Sendung selbstverständlich an, fiebere mit und freue mich schon riesig darauf. Der gesamte Fan-Club drückt die Daumen, dass die Sendung der Brüller wird“, verrät die Kulmbacherin.

„Seien wir mal ehrlich: In die Sendung von Dieter Bohlen hat er nicht gepasst!“, bringt es Gerhard Böhner auf den Punkt. Der 70-Jährige findet es gut, dass Gottschalk jetzt wieder bei seinen „Wurzeln“ gelandet ist. „Umsonst gibt es ja nicht das Sprichwort ‚Schuster bleib bei deinen Leisten’. Wenn er die Sendung einmal moderiert, reicht das“, meint der Kulmbacher. Wenn Gottschalk einen neuen Job sucht, hätte er einen Vorschlag für ihn: „Er kann es ja wieder in Kulmbach probieren, beispielsweise als DJ bei den Poolpartys im Hallenbad. Damit er mal was für die Kulmbacher Jugend macht und das kostenlos. Und damit die Kulmbacher mal wieder was zu lachen haben.“

Erich Hager kennt Thomas Gottschalk nur als Moderator von „Wetten dass…?“. Dass er früher als DJ tätig war, weiß er nur von seiner Ehefrau. „Ich hätte nie geglaubt, dass er sich auf das Niveau eines Dieter Bohlen runter lässt und verstehe nicht, was ihn dazu bewegt hat, in einer solchen niveaulosen Sendung mitzumachen,“ kritisiert der 55-jährige. Dass Gottschalk jetzt den „Bayern-3-Kultabend“ moderiert, mache er wohl nur, um im Gespräch zu bleiben. „Es wäre gescheiter für ihn, in Rente zu gehen“, empfiehlt der Kulmbacher.

Super fand Sabine Apel Thomas Gottschalk als Moderator von „Wetten dass...?“ und findet es schade, dass er aufgehört hat. Überhaupt nicht gepasst habe er ins „Supertalent“. „Ich verstehe nicht, warum er so etwas gemacht hat. Ich habe mir die Sendung nur einmal angesehen.“ Für den „Bayern-3-Kultabend“ gibt sie sich solidarisch und wünscht ihm viel Erfolg: „Schließlich ist er ja Kulmbacher!“

Thomas Gottschalk habe wahrscheinlich gedacht, dass es nach ‚Wetten dass…?’ für ihn weiter so gut läuft wie bisher“, mutmaßt Gerhard Bär. Dem Kulmbacher hat dessen Auftritt im „Supertalent“ ebenfalls nicht gefallen. „In seiner Verzweiflung hat er wohl die Rolle als Juror angenommen, weil er mit der Sendung ‚Gottschalk live’ gefloppt ist und danach nichts anderes bekommen hat“, spekuliert der 55-jährige. Wenn Thomas Gottschalk in Kulmbach sei, habe er ihn schon als Kunde an seinem Bratwurststand am Zentralparkplatz bedient, so Bär. Für Gerhard Bär war Bayern 3 früher mit Thomas Gottschalk und Günther Jauch ein Genuss und tatsächlich „Kult“. „Deswegen wünsche ich mir, dass er das nötige Quäntchen Glück hat, um das Beste aus dem ‚Bayern-3-Kultabend’ zu machen.“

Fotos: ru

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