Beschäftigte des Einzelhandels starten Demonstrationszug

Die Beschäftigten von Wöhrl in Bayreuth machen ihrem Ärger Luft. Foto: privat Foto: red

Am Freitag gehen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel in die nächste, die dritte, Runde. In Kulmbach haben sich am Donnerstagmorgen Beschäftigte verschiedener Lebensmittel- und Bekleidungsketten versammelt, um ihre Forderungen zu unterstreichen.

 
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Mitarbeiter von Real, Kaufland, Netto, Wöhrl und Lidl trafen sich vor dem Real Markt in Kulmbach zu einem Demonstrationszug. Mit Transparenten liefen sie durch die Stadt zum Mönchshof. Mit der Aktion wolle man Druck auf die Arbeitgeber ausüben, teilt die Gewerkschaft Verdi mit.

Rund 300.000 Menschen in Bayern arbeiten im Einzelhandel. Für sie fordert Verdi 5,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 140 Euro. Auszubildende sollen künftig 70 Euro mehr verdienen.

Die Arbeitgeber haben die Forderungen der Gewerkschaft zuletzt als „weltfremd“ bezeichnet. Sie bieten ein Plus von 1,5 Prozent.

mcf

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